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Das Freitagsgebet des 08. März 2019

Das Freitagsgebet am 8.März 2019 im Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. wurde unter Leitung des Hojjatolislam Wal Muslimeen Seyyed Mokhber abgehalten.

Im ersten Teil seiner Ansprache ging er auf die Fortsetzung der vorangegangenen Thematik der Eigenschaften der Gottesfürchtigen aus der Sicht des Fürst der Gläubigen, Imam Ali (AS) in der 193.Ansprache der Nahjol Balagha ein.

Die Bekämpfung der Gelüste sei eine der weiteren Eigenschaften der Gottesfürchtigen.  Bezüglich der Taten der Menschen erklärte er, dass der Mensch nach zwei Schemen Taten begehe. Entweder nach dem Verstand gerichtet, in Form von einer gesunden Entscheidung in die der Verstand eingebunden wird, oder aber in Form von Eingebungen des Shaytan den Verstand beeinflussen und ungewollte Taten begangen werden.

Der Freitagsimam erklärte dann, dass der Gläubige Mensch über verschiedenste Formen der Begierden verfüge. Dazu gehörten zum einen die Begierde des Schlafens die Ernährung oder auch die ehelichen Begierden. Dochim Hinblick auf den Gottesfürchtigen wird auch vermittelt, dass dieser durch den Einsatz seines Verstandes, seiner Vernunft diese Gelüste in den Griff bekommt.

Um also die satanischen Gelüste bekämpfen zu können, seien zwei Dinge notwendig, welche der Freitagsimam mit der Vertiefung des Wissens über göttliche Attribute, sowie dem Glauben an diese beschrieb.

Als Grund sah der Freitagsimam die Bezeugung des Gläubigen der Resultate ihrer verbotenen Gelüste , welche das  Feuer der Hölle für den Gottesfürchtigen seien, und dadurch die Lust auf die satanischen Eingebungen oder das Ausführen von unbedachten Taten und Handlungen erlösche, was die Abtötung der Gelüste zu bedeuten habe.

Der Freitagsimam erklärte dann im zweiten Teil seiner Ansprache, seine Anteilnahme für Anschlagsopfer in Afghanistan, welches von einem feigen Anschlag heimgesucht worden war.  Desweiteren gratulierte er den Gläubigen zum Beginn des arabischen Monats Rajab, über deren Wichtigkeit dutzende Überlieferungen existierten.

Laut einer Überlieferung des Imam Sadegh, die der Freitagsimam an dieser Stelle erwähnte, sagte der Prophet des Islam einst dass die Sichtung des Mondes des Monat Rajabs der Beginn des Monats der Vergebung  für die Gemeinschaft bedeutet. In einer weiteren Überlieferung wurde darauf hingewiesen dass der Schöpfer in diesem Monat durch seine Vergebung die Gemeinschaft segnete.

Der Stellvertreter des Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. erklärte dann seine Glückwünsche an die Muslime zum Jahrestag der Geburt des Imam Bagher (AS) und führte diese mit einer Überlieferung des benannten Imams fort.

Laut diese wurde Jabar Ibn Ansari, ein Gefährte des Propheten durch Gottes Gesandten dazu angewiesen im hohen Alter, zu den Zeiten der Nachfahren, Imam Mohammad Bagher zu grüßen, was er im hohen Alter in Form von einem Gruß und einem Kuss auf dessen Stirn nachholte.

Abschließend erklärte Seyyed Mokhber fünf Punkte, dessen Inhalt von Imam Bagher (AS) überliefert worden war. Dieser soll den Menschen dazu geraten haben, wenn Boshaftigkeit wiederfährt, Anderen keine Boshaftigkeit zu zufügen, bei Hintergehen die Mitmenschen nicht zu hintergehen und bei Bezeichnung als Lügender nicht erbost zu sein. Bei Hervorhebung der Persönlichkeit nicht erfreut zu sein und bei Kritik nicht in Niedergeschlagenheit zu verfallen, sondern über die Worte nachzudenken.

Im Anschluss erhob er sich zur Verrichtung des Freitagsgebetes

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